Tag 8 – Zeit Abschied zu nehmen
An unserem letzten gemeinsamen Tag der Indien Reise ging es etwa 6 Stunden mit dem Bus zurück nach Delhi.
Abends saßen wir nochmal zusammen und genossen etwas melancholisch unser letztes gemeinsames Dinner. Alle waren sich einig, dass die Reise etwas ganz besonderes gewesen sei und uns ewig in Erinnerung bliebe.
Eine wunderbare und sehr intensive Woche in Indien ging zu Ende.
Mein Fazit aus der Indienreise
Indien ist sehr vielfältig und in einer Woche kann nur einen winzigen Teil davon begreifen. Das wusste ich vorher und daher war mein Ziel, einen ersten Eindruck zu gewinnen. Dafür waren die acht Tage Goldenes Dreieck mit dem großen Highlight des Taj Mahals wie gemacht – eine gute Mischung aus Stadt und Land, Sehenswürdigkeiten und Einblicken in das Leben der Inder.
Mir hat es sehr gut gefallen, was nicht zuletzt an der tollen Reisegruppe und wie gewohnt guten Organisation von G Adventures lag. Meine absolute Empfehlung, egal ob für Alleinreisende, Paare oder Freunde.
Unser Guide, Abhi, macht seinen Job leidenschaftlich gern und das merkte man zu jeder Zeit. Wir bekamen sehr viele Insights über das Land, die Kultur und die Menschen Indiens, was die Reise extrem bereicherte.
Das Land ist mit keinem zu vergleichen, in dem ich bis jetzt war und von Gegensätzen geprägt. Zum einen fortschrittlich, zum Beispiel was das Schul- und Gesundheitssystem und zum Teil auch das Verkehrssystem angeht und zu anderen noch sehr in der Vergangenheit gefangen, wenn man sich die noch immer sehr verbreiteten arrangierten Hochzeiten und das Kastensystem ansieht. Auch die Unterschiede zwischen Arm und Reich könnten nicht größer sein und das wird einem ungefiltert auf den Straßen Delhis jeden Tag bewusst.
Besonders begeistert hat mich das Essen – überwiegend vegetarisch und durch die Gewürzvielfalt niemals langweilig werdend – einfach lecker.
Und am meisten verschreckt hat mich der Verkehr. Asiatische Länder sind ja dafür bekannt, dass es wenig Verkehrsregeln gibt und viel gehupt wird, aber in Indien wird das wirklich auf die Spitze getrieben. Es ist so laut, voll und geruchsintensiv wie in keinem anderen Land, in dem ich war.
Faszinierend war Indien allemal und ich denke, das war nicht die letzte Reise ins Land der Farben und Gewürze.
Es ist wohl wahr, die Bilder, die wir uns von Lesen, von Hören und Sagen machen, werden nie das unmittelbar Erlebte ersetzen können. Bewahre Dir diese Eindrücke aus eigener Anschauung.