Tauchen auf Siquijor | Philippinen

Auf Siquijor gibt es zahlreiche Tauchschulen und abwechslungsreiche Tauchplätze. Viele davon sind vom Strand aus erreichbar, wobei man bei Ebbe ein ganzes Stück weit laufen muss. Booties sind ein Muss, da es überall von Seeigeln wimmelt.

Ich war mit den Tauchshops Last Frontier Dive und Villa Marmarine tauchen und kann beide sehr empfehlen.

Tag 63 – Die Tauchenplätze Maite und Sunken Island

Das Wetter sah vielversprechend aus und so machte ich mich nach meiner Tasse Tee bei Babs auf den Weg zum Tauchshop Last Frontier Dive, der nur ein paar hundert Meter entfernt lag.

Ich hatte zwei Tauchgänge gebucht und bekam noch Gesellschaft von einem weiteren Taucher. Mit einem kleinen Boot fuhren wir witzigerweise direkt zu meinem Hausriff.
Ein sehr schöner Tauchplatz mit vielen Fischschwärmen und auch einzelner großer Fische.
Danach fuhren wir zurück zur Tauchschule und machten eine kurze Pause mit Tee und Bananen an Land.

Spanish Dancer - Tauchen Auf Siquijor

Der zweite Tauchplatz hieß „Sunken Island“ und war noch beeindruckender. Es sah wirklich so aus, als wäre eine Insel gesunken. Viele verschiedene Korallen und Meeresbewohner, die sich dort eingenistet hatten. Ich kann hier jetzt gar nicht erzählen, was ich alles gesehen habe, denn ich muss dringend noch die Namen der Tiere lernen.
Leider waren auch einige Stellen großflächig zerstört, besonders in tieferen Lagen, was ganz nach den Folgen von Dynamitfischen aussah.

Sunken Island Diving Siquijor

Am Nachmittag gönnte ich mir eine Massage und war überrascht, wie gut diese war. Die Mädels vom Rastaman Grill, im dem man übrigens auch sehr gutes und günstiges Seafood bekommt, verstehen ihr Handwerk.

Tag 64 – Tauchen bei Sunken Island und Coco Grove

An diesem Tag standen wieder zwei Tauchgänge an. Dieses Mal mit Babs und ihrem Kumpel als Tauchguide. Außerdem wollten die Besitzerin der Bungalows, Jemma, mit ihrer Tochter mit auf das Boot kommen und zum ersten Mal in ihrem Leben schnorcheln gehen. Beide konnten nicht schwimmen.

Morgens ging es mit einem Tricycle zu einem Hafen, wo schon ein Boot auf uns wartete.
Kurze Zeit später kam auch der Kumpel von Babs mit noch einem weiteren Tauchgast und unserer Ausrüstung an.

Boot zum Tauchen auf Siquijor

An Board waren also vier Taucher, zwei Schnorchler und noch drei Mann Schiffscrew.
Der erste Tauchplatz war wieder Sunken Island, was mir nichts ausmachte, denn es gab so viel zu entdecken, dass man dort auch zweimal tauchen konnte.
Leider fanden wir auch ein Fischernetz, das sich in den Korallen verhakt hatte. Zwei größere Fische hingen darin fest, die wir aber befreien konnten.

Wieder zurück auf dem Boot gab es Mittagessen – Hähnchen mit Reis und Salat und Mangos als Dessert.

Für den zweiten Tauchgang fuhren wir zum Coco Grove, dem Tauchplatz direkt vor dem Coco Grove Beach Resort, einem riesen großen Areal mit 91 Zimmern, 3 Pools und 3 Restaurants.

Dort wollten auch Jemma und ihre Tochter ins Wasser und versuchen zu schnorcheln. Es war amüsant zu beobachten, wie unbeholfen Leute, die nicht schwimmen können, trotz Schwimmweste im Wasser waren. Da sie nicht vorwärtskamen, mussten sie von einem der Bootsmänner an einem Schwimmreifen durchs Wasser gezogen werden. Trotzdem machten sie sich für das erste Mal nicht schlecht.

Zum Tauchen war der Platz auch wieder super. Es gab viele kleine Koralleninseln und dazwischen sandigen Boden, was den Kontrast verstärkte. Wir sahen viele Schnecken, Fische und Würmer und entdecken sogar ein durch seine Schuppen gut getarnten Skorpionfisch.

Skorpionfisch

Die vierte Taucherin hatte eine Unterwasserkamera dabei und hat mir netterweise ein paar Bilder zukommen lassen.

Wieder zurück an Land ging ich nochmal zur Massage zum Rastaman Grill und blieb dort auch zum Essen.

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